
Das Denken aus der Perspektive des zukünftigen Ichs (Future-Self) ist eine mächtige und sehr eindrucksvolle Methode, sich die Tragweite und Konsequenz von heutigen Entscheidungen und Aktivitäten und ihre Tragweite für die Zukunft vor Augen zu führen. Die Haupt-Intention ist eine Sensibilisierung bzw. Reflexion, ob heutige Entscheidungen und mein derzeitiger Aktivitäten-Fokus insgesamt zu meinem zukünftigen Wohl beitragen – oder eben auch nicht.
Reflexionen zu heutigen Entscheidungen
- Meine finanziellen Entscheidungen heute bestimmen meine finanziellen Optionen, die mein Future-Self haben wird.
- Meine heutigen Entscheidungen, wie ich meine Zeit verwende, bestimmen meine Lebens-Optionen, die mein Future-Self haben wird.
- Meine beruflichen Entscheidungen heute bestimmen meine beruflichen Optionen meines Future-Self.
- Meine heutigen Entscheidungen rund um soziale und gesellschaftliche Kontakte bestimmen meine zukünftigen Möglichkeiten.
- Meine gesundheitlichen Entscheidungen heute bestimmen meine zukünftige Gesundheit und Energie.
Wer ernsthaft diese und ähnliche Fragen für sich beantwortet hat, wird grundsätzlich bewusster mit seinen Entscheidungen und Aktivitäten umgehen.
3 Prinzipen
Als Hilfe zu den täglichen Entscheidungen empfiehlt Trent Hamm die folgenden 3 Prinzipien:
- Wenn etwas, das du heute tust, dir keinen langfristigen Nutzen bringt, ist es wahrscheinlich nicht wert, getan zu werden.
- Etwas mit Blick auf die Zukunft zu tun, bedeutet nicht, heute unglücklich zu sein.
- Denke laufend über deine Entscheidungen nach und habe keine Angst, selbstkritisch zu sein, wenn es dir bei Verbesserung hilft.
Weitere Anwendbarkeit
Ergänzend zu Trent: dieses Denk-Modell ist nicht nur für den persönlichen Bereich einsetzbar, sondern kann auch im professionellen Umfeld bzw. auch für Unternehmen eine sehr hilfreiche Unterstützung sein.
Auch wenn zukunftsorientierte Betrachtungen (aka: Planung, Strategie, et.) durchaus als Unternehmensprozesse bereits existieren mögen – eine aus der Perspektive der Zukunft kritische Betrachtung und Prüfung der heutigen Aktivitäten und Entscheidungen auf ihre Tauglichkeit ist – leider – noch eher unüblich.
Referenz
Lesen Sie den ganzen Artikel auf: Lifehacker.com